Utopische Momente im Urbanen Feld
Kurzthese:
Beschreibung:
Architektonisch geprägte Utopien haben immer auch konkrete Anteile, speziell wenn sie dem Wesen der Architektur entsprechend in Form von Prototypen im Gesellschaftsraum optisch und haptisch wahrnehmbar werden. Die sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts waren von Optimismus und experimentalen Offensiven geprägt. Es entstanden in dieser Zeit Realisationen, Projekte und Überlegungen, die auf das urbane Feld bezogen, auch gerne im Grenzbereich zwischen Kunst und Architektur festgemacht werden. Als Interventionen im Stadtraum ist es ihre Aufgabe Aufmerksamkeit zu erregen und Denkanstöße zu liefern, um auf diese Weise Bewusstsein in der Gesellschaft für die Stadt- und Kulturlandschaft in der wir leben zu entwickeln.
Der Vortrag gibt anhand von Projekten der Künstlergruppe Haus-Rucker-Co und Zamp Kelp, sowie weiteren Autoren einen Einblick in die Denk- und Handlungsweisen evolutionär denkender Architekten, Planer und Künstler ab den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts, die bis heute Relevanz haben. Die Konzepte, Metaphern und Realisationen in diesem Bereich, eröffnen mit ihren utopischen Facetten, Denkanstöße für eine Fortentwicklung des Gesellschaftsraumes und der Gesellschaft die darin lebt.